STURM Herrenausstatter Wien

29 Dez. 2025

Der richtige Champagner für den modernen Gentleman

Gelegenheiten, mit einem guten Glas Champagner (oder Sekt oder Schaumwein) anzustoßen, gibt es im Leben eines modernen Gentleman ja einige. Einer der wichtigsten Momente ist aber mit Sicherheit der Jahreswechsel. Sich mit einem edlen Gläschen vom alten Jahr zu verabschieden und das neue willkommen zu heißen, gehört zur stilvollen Silvesterfeier einfach dazu.

Das wichtigste Champagner-Wissen im Überblick

In den Vorjahren haben wir uns ja bereits mit den vorrangigen Fragen rund um das Thema Champagner beschäftigt: Aus welche Glas trinkt man Champagner (Schalen), warum prickelt Champagner (Gärung von Zucker), welche Temperatur sollte Champagner haben (9 °C), wie lagert man Champagner (kalt, dunkel, aufrecht) und was ist der Unterschied zwischen Sekt, Champagner und Schaumwein. Dieses Jahr beschäftigen wir uns mit der Frage, welchen Champagner oder Sekt der moderne Gentleman wählen sollte. Dabei geht es nicht um eine bestimmte Marke oder einen bestimmten Jahrgang, sondern um die Dosage.

Was ist die Dosage?

Champagner und Schaumweine unterscheiden sich von normalem Wein durch ihre feinen Perlen, ausgelöst durch die Hefe, die Zucker in Alkohol umwandelt und dabei Kohlensäure entstehen lässt. Stichwort: zweite Gärung. Damit es dazu kommt, wird dem einmal gegorenem Grundwein eine Lösung aus Zucker, Traubenmost und Hefe beigefügt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Fülldosage. Diese wird entweder in Gegendrucktanks beigesetzt oder direkt in die bereits abgefüllten Flaschen, die dann sofort verkorkt werden. Letzteres, die Flaschengärung, ist die aufwändigere und feinere Methode.

In einem weiteren Schritt fügt man besonders hochwertigen Schaumweinen (wie Champagner einer ist), schließlich noch die Versanddosage hinzu: Zunächst entfernt man den Hefesatz aus der Flasche, dann füllt man sie mit der Versanddosage auf. Auch hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Zucker, Most und manchmal auch Weindestillat. Sie dient dem Feintuning von Süße, Farbe und Geschmack und ist ein wichtiger Indikator dafür, wie süß das fertige Produkt schmeckt. Wie viel Zucker enthalten ist, verraten Bezeichnungen wie brut, extra dry oder demi-sec.

Was heißt brut?

Je nachdem, welche Bezeichnung am Champagner zu finden ist, handelt es sich um einen staubtrockenen Champagner bzw. Schaumwein oder um ein picksüßes Dessert im Glas. Humorvoll erklärt:

  • Naturherb (brut nature, zero dosage): Der Zuckergehalt liegt unter 3 g/l. So trocken, dass man nach dem Trinken durstiger ist als davor. Geeignet für alle, denen Wasser zu süß ist.
  • Extra herb (extra brut): Zuckergehalt von 0 bis 6 g/l. So trocken, dass Schaumweine dieser Bezeichnung zwar vor dem Verdursten retten, aber nur grade mal so.
  • Herb (brut): Zuckergehalt von weniger als 12 g/l. Diese Champagner sind die spritzigen Klassiker. Beliebt bei so ziemlich allen Menschen; quasi die Hundewelpen unter den Drinks.
  • Extra trocken (extra sec, extra dry): Zuckergehalt zwischen 12 und 17 g/l. Hier wird klar, wer sein Champagner-Wissen aufpoliert hat. Denn der Name ist absolut irreführend. Er lässt an Staub denken, dabei handelt es sich fast um Limo.
  • Trocken (sec, secco, dry): Zuckergehalt zwischen 17 und 32 g/l. Alles andere als trocken. Süß.
  • Halbtrocken (demi-sec, medium dry): Zuckergehalt zwischen 32 und 50 g/l. Sehr süß. Almdudler leicht hat etwa 39 g Zucker pro Liter.
  • Mild (doux, sweet): Zuckergehalt von über 50 g/l. Sehr, sehr süß. Fast Fanta ohne Orangengeschmack.

Die meisten Menschen machen mit einem Schaumwein oder Champagner der Kategorie brut wenig falsch. Die Extreme sind wirklich nur für jene Menschen gedacht, die genau wissen, worauf sie sich einlassen. Und zu diesen gehören Sie mit unserem kleinen Guide jetzt allemal. Übrigens: Das beste Outfit zum Champagner ist ein klassischer Anzug. Den bekommen Sie von uns. Besuchen Sie uns doch in unserem Geschäft; als Herrenausstatter in Wien sind wir die erste Adresse für alle Fragen rund um den Stil des modernen Gentleman.

 

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