Der Anzug ist das Sinnbild für Stil, zeitlose Eleganz und ist ein wesentlicher Bestandteil der Männergarderobe. Doch die wenigsten kennen die Geschichte, die hinter dem wichtigsten Kleidungsstück der Herren steckt.
Die Zeit des Prunks, der Übertreibungen und Extravaganzen nahmen ihren Höhepunkt im 17. Jahrhundert. Der europäische Adel war darauf bedacht seinen Reichtum zur Schau zu stellen – Farbenpracht, aufwändiges Brokat, Korsett und Pluderhosen prägten das Bild dieser Epoche.
Charles II, König von England war der erste der diesen „Dresscode“ durchbrach. Inspiriert von Louis XIV, beschloss er, dass sich sein Hofstaat nicht länger nach diesem Vorbild kleiden soll. Von nun an sollte der englische Adel eine Weste mit langen Ärmeln, Hemd, Krawatte samt Kniehose zu einem langen Mantel tragen – der dreiteilige Anzug war geboren.
Wie so oft in Modewelt der Herren passierte auch dieser Schritt eher evolutionär und nicht revolutionär. Nach heutigen Standards war dieser neue „Dresscode“ weiterhin sehr prunkvoll und farbenfroh.
Während der Französischen Revolution im 18.Jahrhundert wurde diese pompöse Kleidung des Adels verhasst und die bürgerliche Schicht propagierte Schlichtheit und gedeckte Farben, sowie eine natürlichere Kleidung, die den Körper nicht in eine Form zwängte.
Diese Bewegung war auch in England zu spüren, die ebenfalls begannen die französische Hofkultur abzulehnen und einen neuen Stil zu kreieren. Dieser war inspiriert von der Sportgarderobe, besonders der Reitermode der englischen Oberschicht. Man trug nun eine lange Hose, dazu eine ärmellose, kürzere Weste über einem weißen Hemd. Der Mantel wurde dabei in eine enganliegende V-Form geschnitten. Der berühmteste und frühste Vertreter des sogenannten „Dandys“ war Beau Brummell, der das Sportoutfit so im tragedesign abänderte, dass es salonfähig wurde.
Nach der französischen Revolution verbreitete sich die „neue“ Mode auch im dortigen Adel und schließlich im restlichen Europa. Als Gegenbewegung zu der einstigen Farbenpracht wurde Schwarz immer beliebter und stand für schlichte Eleganz.
Seit dieser Zeit hat sich viel getan, nur der Grundschnitt des Anzugs hat sich bis heute kaum verändert und das ist auch gut so!
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