Zugegeben, es klingt plakativ und provokant, doch wussten Sie, dass Sie Gefahr laufen, in sehr günstigen Modellen Plastik im Anzug mitzukaufen? Genauer: Polyester. Wir verraten, welche Vorteile und welche enormen Nachteile die Kunstfaser mit sich bringt.
Der Ausgangsstoff für Polyester ist Erdöl. Dazu kommen Säure und Alkohol. Es entsteht eine Art Granulat, das man erhitzt, um eine zähflüssige Masse zu erhalten. Schließlich presst man diese Masse mit hohem Druck durch eine sogenannte Spinndüse. Ähnlich wie sehr, sehr dünne Spaghetti kommen auf der anderen Seite Fäden heraus, die man sofort abkühlt. Die Fasern werden dadurch wieder fest und können zu Stoff verwebt werden. Tatsächlich sind Polyesterfasern ganz genau aus demselben Material wie Plastikflaschen aus PET.
Erfunden haben dieses Verfahren zwei Briten in den 1940ern: John Rex Whinfield und J. T. Dickson. Schon ihr erstes Einsatzgebiet war die Herstellung von Kleidung. Ein großer Vorteil dieser Fasern ist, dass man sie relativ günstig und schnell produzieren kann. Sie sind strapazierfähig, pflegeleicht, langlebig und leicht waschbar. Zudem trocknen sie relativ schnell. Das macht aus Polyesterfasern einen guten Ausgangsstoff für Sport- und Outdoorbekleidung. Man findet Polyester heute aber auch in vielen anderen Bereichen und Textilien. Unter anderem ist das Plastik im Anzug mittlerweile ebenfalls angekommen. Mit vielen Nachteilen.
Grundsätzlich hat Polyester seine Daseinsberechtigung. Zum Beispiel auf dem Gebiet der Medizin. Doch im Alltag sollte man ihm nicht zu viel Raum geben, schon gar nicht in Kleidung. Einer der Hauptnachteile von Polyester ist nämlich, dass es beim Waschen Miroplastik freisetzt. Jeder Waschgang trägt daher zur Umweltverschmutzung bei. Dazu kommt, dass die Produktion zwar günstig, gleichzeitig aber auch energie- und wasserintensiv ist.
Je höher der Polyester-Anteil in Kleidung ist, desto weniger atmungsaktiv sind die fraglichen Stücke. Das heißt, dass die eigene Körperwärme nicht entweichen kann und sich so unter der Kleidung staut. Nicht nur im Sommer, wenn es draußen warm ist, sondern auch während der kühleren Jahreszeit, die wir normalerweise vermehrt in geheizten Innenräumen verbringen, ist das unangenehm. Ein weiterer Nachteil von Kunstfasern folgt auf den Fuß: unangenehme Gerüche, denn Polyester kann das Wachstum von Bakterien begünstigen.
Ein Problem, das verstärkt im Winter auftritt, ist die elektrostatische Aufladung. Durch die trockene Heizungsluft laden sich die Stücke aus Polyester auf. Sie kleben unangenehm auf der Haut. Und beim Berühren kann es zur Entladung in Form kleiner Stroßstöße kommen.
Früher galt Polyester im Anzug als absolutes No-Go. Da sich künstliche Stoffe aber weiter entwickelt haben, ist ein kleiner Polyester-Anteil auch in hochwertigen Anzügen kein Problem mehr. Dennoch schwören Puristen auf reine Naturstoffe. Zum Beispiel auf Leinen oder Schurwolle. Denn ein Nachteil von Plastik im Anzug wird vor allem im kalten Neonlicht vieler Büros deutlich sichtbar: Je dunkler der Anzug und je höher der Kunstfaser-Anteil, desto mehr glänzt das gute Stück. Ein untrügliches Zeichen für eher minderwertige Qualität.
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